Die Straßenkinder von St. Petersburg

 

 

 

Lebensbrücke International leistet in St. Petersburg seit  vielen Jahren in Kooperation mit Deutscher Lebensbrücke erfolgreich humanitäre Hilfe, unterstützt durch zahlreiche Medien und Prominente.

 

Auch heute, im Jahr 2013 ist humanitäre Hilfe wichtiger denn je. Seit  Glasnost und Perestroika herrschen in Russland zwar freie wirtschaftliche Verhältnisse, die sozialen Belange der Menschen beliben aber immer noch auf der Strecke. Das gilt besonders für Großstädte, wo Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und die Beschaffung von Lebensmitteln eine tägliche Herausforderung darstellen. Die Betroffenen hierbei sind wie so oft, alte Menschen, kinderreiche Familien und natürlich die Kinder selbst.

Nach offiziellen Schätzungen gibt es auch heute noch ca. 10.000 Jungen und Mädchen, im Alter ab 4 Jahren, die auf der Straße oder in ungeregelten Verhältnissen leben.
Die blanke Not, Hunger, keine Kleidung, unzureichende Hygiene, äußerst beengte Wohnverhältnisse und jahrelange Arbeitslosigkeit führt viele Familien in den sozialen Abstieg. Die zerrütteten und oft vom  Alkohol bestimmten häuslichen Verhältnisse, treiben viele Kinder auf die Straße. Sie versuchen den Misshandlungen, dem Hunger und der Gleichgültigkeit der Eltern zu entfliehen. Bahnhöfe, Metrostationen, Keller oder gar Versorgungsschächte unter den Straßen der Stadt sind ihr Zuhause. Somit sind sie den Gesetzen der Straße ausgeliefert, wo Missbrauch jeglicher Art zum traurigen Alltag gehören.

 

Lebensbrücke International finanziert Projekte, welche die Kinder schrittweise in ein normales Leben zurückführen sollen.

 

Dr. Sereda: Betreutes Wohn-Therapiezentrum für 15 Straßenkinder:
Hier können 15 Mädchen leben und werden psychologisch, sozial und medizinisch betreut. Dr. Sereda, versucht oft die Eltern mit einzubeziehen, um evtl. eine Rückkehr in die Familie zu ermöglichen. Ansonsten fährt er regelmäßig nachts „Patroullien“ um die Kinder mit warmen Getränken oder Kleidung zu versorgen und evtl. kleinere Verletzungen zu verarzten. Leider gibt es kaum Einrichtung wie die von Dr. Sereda, deshalb liegt uns dieses Projekt ganz besonders am Herzen.

 

StraßenkinderKlubs: Wir unterstützen diese Klubs, um Kindern aus sozial schwachen Familien Möglichkeiten zur Fortbildung und  Freizeitgestaltung zu bieten. Es werden Computer- und Sprachkurse angeboten, Turn- und Tanzstunden, Workshops verschiedener Art und die Möglichkeit Schneidern zu lernen.
Ziel all dieser Maßnahmen ist es, das Vertrauen der Straßenkinder zu gewinnen, um sie entweder wieder in ihre eigenen Familien zu integrieren, oder sie in guten Pflegefamilien bzw. in guten Heimen unterzubringen. Dies ist Voraussetzung um sie wieder an ein normales Leben, wie auch an einen Schul- oder Ausbildungsplatz heranführen zu können.

 

Diese Kinder haben aber nur dann eine wirkliche Chance, wenn wir gemeinsam die grundlegenden Voraussetzungen hierfür schaffen: Das bedeutet die Bereitstellung von Medikamenten, Nahrungsmitteln, ärztliche Versorgung und vor allem Aufmerksamkeit.

 

Um helfen zu können brauchen wir Ihr Verständnis, Ihre Hilfe und Ihre Spende !