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EPI-Zentrum

Epilepsie-Kinderklinik in Zürich am 28.08.2010

An einem warmen Sommertag im August machten sich unsere beiden Clown-Doktoren erneut auf zur Epilepsie Kinderklinik in Zürich.

Als Höhepunkt des heutigen Tages, durften die Kinder und Jugendlichen von ihren Familien besucht werden und gemeinsam den Auftritt von „Capitano“ erleben.
Vom Pflegepersonal wurden diverse Tische liebevoll mit bunten Tischdecken und Süßigkeiten einladend gedeckt. Außerdem hingen in der ganzen Klinik Fotos von unserem Clown-Duo, was natürlich die Vorfreude auf die beiden in den letzten Tagen erheblich steigerte.

Um Punkt 14:00 Uhr war es dann soweit und unsere beiden Seefahrer betraten den Gemeinschaftssaal, wo alle schon gespannt und voller Aufregung warteten. Sogleich wurden die beiden von einigen Kindern umringt, die sie sofort mit Fragen bombardierten. „Wo kommt ihr her?“, „Seid ihr mit dem Schiff gekommen?“, „Ist das ein Fernrohr?“ waren nur einige der Dinge, die die Kinder wissen wollten.

Während Kapitän Jahoi von spannenden Abenteuern auf See erzählte, erweckte Clown Stanislaus mit dem Rest der Kinder den großen Puppendrachen zum Leben.

Kurz darauf versammelten sich alle Kinder mit ihren Familien am Boden sitzend und bestaunten und belachten die lustigen Zaubertricks unserer Clowns. Es herrschte eine angenehme und lockere Atmosphäre und viele Eltern beobachteten glücklich, wie ihre Kinder vor Freude strahlten.

Nachdem es ja ein wunderschöner Sommertag war, ging es nun in den Garten. Wie eine richtige Seefahrer-Mannschaft marschierten alle im Gleichschritt in einer Polonaise nach draußen. Hier wurden für die Kinder Modellierballone in allen Farben zu witzigen Figuren geformt. Selbstverständlich erhielt auch jedes Kind eine davon.

Zum Abschluss spielten Jahoi und Stanislaus noch ein wunderschönes Lied mit Didgeridoo und Ziehharmonika. Dann machten sich die Seefahrer wieder auf den Heimweg, mit der Gewissheit, den Kindern und ihren Familien einige unvergessliche und schöne Stunden geschenkt zu haben.

EPI-Zentrum Zürich

Endlich war es wieder soweit. Die Kinder des Züricher Epilepsie(EPI)-Zentrums warteten aufgeregt auf die Ankunft der Clown-Doctors und haben sich „mega“ gefreut, als sie die beiden um 14 Uhr in ihrem Aufenthaltsraum empfangen konnten.

Begeistert machten die 15 Kinder mit ihren Betreuern bei der „Seemanns-Abstimmung“ mit, in der es darum ging, ob Matrose Jada einen Regenwurm essen musste. Selbstverständlich wurde das einstimmig entschieden. So verspeiste Jada vor versammelter Mannschaft und unter großem Gelächter diesen Riesen-Regenwurm, der in echt ja nur eine Zuckerschlange war. Dann ging es weiter mit tollen Spielen und Zaubertricks. Beeindruckend ist, immer wieder zu sehen, wie groß die Freude dieser Kinder am Spielen ist, ganz gleich mit welcher Behinderung.

Alle lieben die Zaubertricks, die ja nur mit ihnen zusammen funktionieren und somit das Ganze so einzigartig und magisch macht. Kapitän Jahoi und Matrose Jada haben die einfühlsame Begabung mit den Emotionen auf eine sanfte Art zu spielen und somit das Wechselbad der Gefühle zwischen staunen, zaudern, lachen, schmunzeln und erstaunt sein, stets im Gleichgewicht zu halten. Vor allen die vielen Gesichtsausdrücke und Körpersprache der Kinder lässt erraten was in diesen kleinen Menschen vor sich geht. Was für spannende und eindrucksvolle Momente.

Am späteren Nachmittag zauberten unsere lustigen Seefahrer wieder ihre berühmten Tiere aus Luftballons. Und nachdem keiner der kleinen Seefahrer über Bord ging oder seekrank wurde, bekam ein jeder so ein Tier für seinen Nachttisch. Ebenso ließ es sich der Käpt´n nicht nehmen allen noch ein Ständchen aus seinem Digeridoo zu spielen. Abschließend bekamen alle noch die Original-Jahoi und Jada Karten mit Unterschrift und ein Zertifikat zur Bestätigung, dass alle echte Seebären oder Meerjungfrauen sein konnten.

Somit ging ein wunderbarer Nachmittag zu Ende und unsere Seefahrer stochen wieder in See, auf zum nächsten Abenteuer.

 

Epilepsie-Zentrum in Zürich am 07.10.2009

Das Schweizerische Epilepsi-Zentrum (kurz EPI genannt) gibt es bereits seit über 100 Jahren. Dort werden aus der ganzen Schweiz epilepsiekranke Kinder, Jugendliche und Erwachsene nicht nur behandelt, sondern auch beraten und betreut.

In der Kinderabteilung, die uns ganz besonders am Herzen liegt, werden die kleinen Patienten unter Berücksichtigung der modernsten Methoden behandelt. Mit einer jeweils dem Alter angepassten Betreuung und unterstützenden psychologischen und pädagogischen Maßnahmen wird für das individuelle Wohl eines jeden Kindes gesorgt. Kinder ab 6 Monaten können dorthin zur ambulanten Behandlung kommen, für eine stationäre stehen 12 Betten zur Verfügung.

Epilepsie (der Anfall), im Deutschen die Fallsucht oder auch Krampfleiden genannt, bezeichnet ein Krankheitsbild mit mindestens zwei wiederholt spontan auftretenden Krampfanfällen, die nicht durch eine vorausgehende erkennbare Ursache hervorgerufen wurden. Ein epileptischer Anfall ensteht im Gehirn und führt zu plötzlichen unwillkürlichen Verhaltens- oder Befindungsstörungen.

Epilepsien treten im Kindes- und Jugendalter relativ häufig auf und erfordern hochspezialisierte Untersuchungen und Behandlungen. Das EPI verfügt über alle dazu notwendigen Einrichtungen.
Das Behandlungskonzept des Epilepsiezentrums ist speziell für junge Patienten mit dieser Krankheit entwickelt worden.
Die Kinder und Jugendlichen werden in ihrer Selbständigkeit unterstützt und ihrem Alter entsprechend gefördert. Es wird ihnen aber bei Bedarf auch die nötige Hilfe im Alltag angeboten. Das ist vor allem dann notwendig, wenn die kleinen Patienten durch schwere Anfälle vorübergehend oder sogar dauerhaft in ihrem täglichen Leben eingeschränkt sind.

Lebensbrücke International (LBI) möchte den kleinen Patienten mit dieser schweren Krankheit ein bisschen Abwechslung und Freude in ihren Krankenhausalltag bringen.

Wir engagierten deshalb im Februar 2008 die Flying Doctors, das Duo Capitano, bestehend aus Kapitän Jahoi und Matrose Jada. Echte Spezialisten für kleine kranke Patientenseelen.

Da war was los! Im Gang der Klinik begannen sie mit einem lauten Signalton aus einem bunten Didgeridoo. Innerhalb kürzester Zeit waren alle auf den Beinen: Keiner wollte die lustigen Clowndoctors versäumen, die mit ihren großen, runden und roten Nasen weithin zu sehen waren.

Alle Kinder, sogar die Angsthäschen unter ihnen, suchten die Nähe der beiden lustigen Seemänner. Jedes Kind wurde gemäß seinem Behinderungsgrad und Auffassungsvermögen von den Clowndoctors "behandelt". Die Stunden vergingen wie im Flug und die Kinder warten bereits ungeduldig auf den nächsten Besuch der lustigen Flying Doctors, Kapitän Jahoi und Matrose Jada.

Helfen Sie mit Ihrer Spende, dass Lebensbrücke International noch viel mehr dieser Besuche möglich machen kann.
Der Dank für uns alle sind glückliche Kinderherzen.

"Alles hört auf mein Kommando!"
"Wer möchte als Erster dran kommen?"
vor der Verwandlung
als Flying Doctors
Kunststücke für die Kinder