insieme heisst:
Sich gemeinsam, solidarisch, mit konzentrierten Kräften für die Anliegen der Menschen mit geistiger Behinderung engagieren.
Rund 50.000 Menschen mit geistiger Behinderung leben in der Schweiz. Für sie ist insieme da. Die Elternselbsthilfe-Organisation wurde 1960 gegründet. Sie zählt heute 9.000 aktive Einzelmitglieder - Eltern, Angehörige und Fachleute - sowie rund 30.000 Freunde und Sympathisanten, die in 60 regionalen bzw. kantonalen Unterorganisationen zusammengeschlossen sind.
Im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums dieser Institution besuchten unsere beiden Seemänner das große, von insieme organisierte, Kinderfest für behinderte und nicht behinderte Kinder. Dieses fand in den Turnhallen der Pädagogischen Hochschule statt.
Die Idee dieser Veranstaltung war, die Integration der behinderten Kinder zu fördern. Natürlich wurde das Fest für alle auch ein erlebnisreicher Nachmittag mit Spielen, Bewegung und ganz vielen Überraschungen, so z.B. als unsere beiden Clowns auftauchten.
Kaum angekommen, noch auf dem Weg die große Halle suchend, begegneten Kapitän Jahoi und Matrose Jada den ersten Gästen. Familien und Kinder, welche gehörig staunten, als die zwei mit einer riesigen Landkarte in den Händen nach dem richtigen Weg fragten. "Sind die wirklich so hilflos?", dachten sich wohl die Kinder und zeigten hilfsbereit in die Richtung der nur wenige Meter entfernten Turnhalle. Zur Freude der Kinder bedankten die beiden sich mit einem tollen Foto und machten sogar schon die ersten Tattoo´s, wie z.B. Blumen und Schmetterlinge.
In der ersten großen Halle angekommen, staunten die zwei Seefahrer nicht schlecht, als sie das großartige Angebot erblickten. Kletterwände, African-Dance, Schminkecke und ein Bewegungsparcour für die Kleineren, alles natürlich mit fachmännischer Anleitung. Das absolute Highlight war allerdings ein Hip Hop Workshop mit coolen Teenies, da Jahoi und Jada als Höhepunkt vor allen tanzen durften. Was für ein Spass!
Schnell wurde klar, dass man mit den fast 100 Kindern viele tolle Sachen machen kann und deren Behinderungen fast in den Hintergrund traten. So entschlossen sich Capitano für eine lustige und chaotische Willkommensrede. Das waren 10 spannende Minuten voller Gekicher und Gelächter.
Dann wurde es ernst, als Kapitän Jahoi auf den Turngeräten balancierend erfuhr, dass auch ein Schiffskapitän Höhenangst haben kann. Glücklicherweise halfen ihm die Kinder wieder ganz sanft und sicher auf den Boden, allerdings mit viel Gelächter.
Und so ging ein weiterer Besuch unserer Flying Doctors zu Ende mit dem Resumeé, dass, obwohl viele Kinder behindert waren, eine tiefe und wunderbare Lebenslust zu spüren war.